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Warum in diesem Fall der Schwanz mit dem Hund wedelt ist klar. Das ist verwerflich, aber immer noch aktuell. Viel wichtiger ist die Preisgabe des Geheimnisses wie Willie Nelson seine Songs komponiert. Wer dann auch noch die Schnürsenkel seiner Schuhe verknotet und diese an die Deckenlampe hängt hat alles verstanden.

Der Film mit den vielen „W“. Wer war wo und wann? Welcher Wissenschaftler verdächtigt wen und wieso wollen alle in die Wuppel ... äh ... Kuppel? Die Kuppel befindet sich im Wasser, wer in der Kuppel war weiß es später nicht mehr, und wenn alle alles vergessen, ist es nie passiert. Also gut aufpassen!

König Vortigern leuchtet hier und da wie der Balrog aus HERR DER RINGE, die schicke Pelzmütze des Magiers Mordred erinnert stark an das Rentier RUDOLPH ROTNASE und die Schwestern von Jabba the Hutt aus STAR WARS haben auch mitgespielt. Währenddessen sitzt der künftige König im Bordell und zählt sein Geld. Natürlich darf jeder seinen König Arthur interpretieren wie er will. Auch Regisseure.

Zehn Gebote? Wer je die Religionssatire "Gott bewahre" von John Niven gelesen hat, weiß, daß Gott den Menschen nur ein Gebot gegeben hat: Seid lieb! Moses, dieser Schlingel, hat daraus zehn Gebote gemacht, die er sich auf dem Berg Sinai selbst ausgedacht hat. Egal welcher Version man jetzt den Vorzug gibt, es ist Ostern, und da ist dieser Film eben Pflichtprogramm im Heimkino. Und ja, Monumentalfilme sind großes Kino!

Zum Glück sind Personen und Handlung in Spielfilmen immer frei erfunden. Genau wie verdeckte Methoden multinationaler Konzerne deren Ziel es ist, in Afrika den Rohstoffhandel zu beherrschen, ungeachtet aller humanitären Konsequenzen.

Stephen King hat Konjunktur und im Fahrwasser des neuen Kinofilms von ES ist ein wenig untergegangen, dass die Verfilmung seines Klassikers STARK endlich vom Index genommen wurde und eine FSK 16 - Freigabe bekommen hat.

Über vierzig Jahre hat der Film jetzt auf dem Buckel. Aber insbesondere zwei Szenen haben sich im Gedächtnis festgebrannt: Dustin Hoffman in der Badewanne mit nassem Waschlappen im Gesicht und Laurence Olivier, in der einen Hand den Zahnarztspiegel, in der anderen die chromblitzende Häkchensonde. Wenn beim nächsten Zahnarztbesuch die Frage gestellt wird: "Sind Sie außer Gefahr?", nicht antworten. Wegrennen!

Man muss schon alt genug sein um die Parodie zu erkennen. Wer also Sgt. Pepper's Lonley Hearts Club Band noch als Langspielplatte gekauft hat und Illya Kuryakin fehlerfrei aussprechen kann wird durchaus seinen Spaß haben. Im Übrigen war mir dieser Napoleon Solo stets unsympathisch, weil er meist einen Schalldämpfer benutzte.

Was haben ein doppelter Michael Fassbender, Michelangelos „David“, Richard Wagners „Rheingold - Einzug der Götter in Walhall“, John Denvers „Take me home, Country roads“, Shelleys „Ozymandias“ und eine Blockflöte mit Ridley Scotts neuem Alien-Epos gemeinsam? Um das herauszufinden, sind insbesondere Vorkenntnisse aus dem Vorgänger PROMETHEUS - DUNKLE ZEICHEN und rudimentäre Erinnerungen an Scotts Ur-Alien nötig. Das wäre schon alles.

Was für ein großartiges Thema: Wie gestaltet sich ein erster menschlicher Kontakt mit einer außerirdischen Lebensform? Das hätte ein richtig guter Film werden können. Ansonsten sollte man fremde Lebensformen einfach keinen Zucker geben.

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